Für das Wochenende bin ich von Medellín nach Cartagena geflogen. Cartagena befindet sich weiter nördlich in Kolumbien an der Karibik und das Wetter ist hier gleich spürbar wärmer und auch schwüler. Früh am Morgen bin ich gleich in die Altstadt gelaufen und konnte so ein paar schöne Aufnahmen machen. Ich liebe diesen altkolonialen Stil, der sich mit karibischem Flair vermengt.
Meine Unterkunft selbst befindet sich in dem Stadtteil "Bocagrande", was so viel wie "große Klappe" bedeutet, da es genau so auf der Karte aussieht. Ein Eiland voll mit Hochhäusern, vielen Bars, Hotels und kleinen Geschäften. Des Nachts ist es laut, da aus fast jedem Lokal und/oder Geschäft Musik scheppert. Gleichzeitig nimmt der Verkehr stark zu, da jetzt, wo die Temperaturen am Abend nachgelassen haben, das Leben auf den Straßen beginnt. Bocagrande ist für mich das Lloret de Mar von Kolumbien. Das "muss" man mögen. Wer Strände mit karibischem Flair sucht, setzt mit einem der Boote über auf eine der kleinen Inseln, die vor Cartagena liegen.
Die Schönheit Cartagenas lässt sich vornehmlich in der Altstadt entdecken, in der es auch zahlreiche Graffitis gibt. Hierzu gibt es eigens Touren, die sich ausschließlich auf diese konzentrieren, aber man kann sie auch problemlos selbst entdecken, wenn man sich durch die Gassen des alten Stadtkerns treiben lässt.
Wer möchte kann mich auf einem kleinen Stadtrundgang begleiten:
Wie ich diese Zeilen tippe, befinde ich mich am Gate zu meinem Rückflug nach Medellín, wo ich mich noch zwei Wochen befinden werde. Ich freue mich in diese, für mich, unvergleichliche Stadt zurückzukehren und bedanke mich bei Cartagena, dessen Altstadt und Graffitis, mir sicherlich für immer in Erinnerung bleiben werden.