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Alaska
Das letzte Grenzland

Eine Reise im August: Von Anchorage über den Denali-Nationalpark bis nach Fairbanks, weiter in die Hafenstädte Seward und Valdez, in die ehemalige Minensiedlung McCarthy – und mit dem Schiff zum Meares-Gletscher.

Routenverlauf

01

 

Ankunft am Flughafen Anchorage um 13:40 Uhr. Fahrt mit Uber zu unserer ersten Unterkunft. 

 

Übernachtung im Motel 6, Frühstück möglich um die Ecke bei Juno ab 6:00 Uhr morgens.

02, 224km

Übernahme der Motorräder von Motoquest um 9:00 Uhr. Wir verlassen die Stadt in südlicher Richtung auf dem Seward Highway und fahren entlang des Turnagain Arm (Meeresenge). Stop am Beluga Point von wo aus sich oft vom Ufer Beluga-Wale im Meer sehen lassen sollen. Hinter Portage suchen wir den Portage Lake auf und fahren mit dem Schiff zum gleichnamigen Gletscher: Portage Glacier. (Bootsfahrt dauert ca. 1h.)

In Seward, einem beschaulichen Hafenstädtchen mit 2.800 Einwohnern, beziehen wir schließlich unsere Unterkunft das Nauti Otter In

Route: https://kurv.gr/CQ4rq 

03 - 410km, davon mind. 30km Schotter

 

Wir verlassen Seward wieder und fahren zurück am Turnagain Arm über Anchorage nach Nordosten auf dem Glenn Highway. Nördlich von Palmer  fahren wir ins Gebirge auf einer Schotterstraße hinauf zum Hatcher Pass, wo wir einen kurzen Abstecher zur Independence Mine machen. 

 

Die Independence Mine ist eine große, verlassene Goldmine. Sie war die zweitproduktivste Goldmine Alaskas und hat zu ihrer Spitzenzeit 1941 204 Minenarbeiter beschäftigt, welche nahezu 12 Meilen an Tunneln gebohrt und gesprengt hatten, aus denen sie rund eine Tonne Gold geholt hatten. Nach dem zweiten Weltkrieg 1951 wurde die Mine geschlossen und 1980 wieder als Freilichtmuseum eröffnet.

 

Wir folgen der Straße weiter in westlicher Richtung und kommen bei Willow wieder auf den Parks Hwy, dem wir in nördlicher Richtung folgen und Talkeetna ansteuern, eine kleine Ortschaft die idyllisch an der Mündung dreier Flüsse liegt: Susutna River, Chulitna River und Talkeetna River.

 

Wir beziehen eine schönes B&B oberhalb von Talkeetna: Grace & Bill’s Freedom Hills B&B und beziehen ein Zimmer mit Bergblick.

Route: https://kurv.gr/Z4P9k 

04 - 303km, davon ca. 80km Schotter

 

Am Vormittag fahren wir durch den Denali State Park, wo wir linker Hand den höchsten Berg Nordamerikas sehen können, den Denali mit 6.190m. Schließlich steht uns eine große Schotteretappe bevor auf dem Denali Highway, einer der schönsten Panorama-Straßen Alaskas - auch „The Wild Road“ genannt. Die 134 Meilen lange Straße wurde 1957 fertiggestellt und führt von Cantwell im Westen bis nach Paxson im Osten. Die Ausblicke in die abwechslungsreiche Landschaft aus Taiga und Tundra und auf die schneebedeckten Berge der Alaskakette ziehen jeden in ihren Bann. Es ist durchaus möglich hier Karibus, Weißkopfseeadler, Elche, Bären und Wölfe zu sehen.

 

Info: In Cantwell unbedingt noch einmal tanken und Trinken/Snacks (auch für Fahrtag am Folgetag) mitnehmen.  (Keine Tankstelle und med. Einrichtung auf dem Denali Highway. Nächste Tankstelle erst wieder nach 344km (!) - Reichweite der BMW F750 GS = max. 366km. (Ersatztank mitnehmen?)

 

Auf Hälfte des Denali Highway kehren wir ein in der Alpine Creek Lodge

 

Route: https://kurv.gr/FhcVC 

05 - 393km, 7h 19min

 

In östlicher Richtung folgen wir dem Denali Highway, wo wir noch rund 80km auf Schotter verbringen werden, ehe wir Paxson erreichen werden. In fortwährend nördlicher Richtung geht es nun den Richardson Hwy vorbei am Summit Lake und entlang des Delta Rivers, der von Gletscherwasser gespeist wird. Soweit die Naturstraße wetterbedingt zugänglich ist, machen wir einen Abstecher zum Castner Glacier Ice Cave

Wir passieren die Delta Junction, welche die einzige Wegverbindung zu Kanada darstellt, obwohl sich die gemeinsame Grenze über 2.487km hinzieht. (Tanken!)

 

Das Ziel des Tages ist Fairbanks, wo wir das Clarion Hotel aufsuchen werden.

 

In Fairbanks bieten sich sowohl für den frühen Abend wie den folgenden Vormittag folgende Aktivitäten an:

 

 

 

Route: https://kurv.gr/6Td9t 

06 - 220km

Am Vormittag besteht die Möglichkeit für weitere Aktivitäten in Fairbanks. Im Anschluß machen wir uns auf zum Parks Hwy, der uns in westlicher Richtung durch den George Parks führt. Auf halber Strecke machen wir einen kurzen Besuch ins „Skinny Dick’s Halfway Inn“.

 

Wir entspannen zwei Tage im McKinley Park, wo wir unsere Cabin mit drei Doppelbetten, Bad, Küche, Veranda beziehen werden. 

 

07

 

Ruhetag. Es besteht die Möglichkeit zu Angeln, auf Exkursion zu gehen auf Offroadstrecken entlang der Nenana River Road bei Healy; wandern, das Visitor Centor des Denali National Parks besuchen, etc. Auch lässt sich Grillfleisch und Bier besorgen (Elch erlegen), da wir an unserem Haus einen eigenen Grill haben.

Tour: https://kurv.gr/5dbd4 

08 - 468km, ca. 160km Schotter

 

Da es Straßen gibt, die sich uns auf dieser Tour ins Hirn brennen sollen, begeben wir uns heute ein weiteres Mal auf den Denali Hwy, den wir wieder bei Paxson verlassen, aber diesmal in südlicher Richtung fahren, ehe wir wieder nach Osten auf den Glenn Hwy abbiegen, um schon bald über eine Schotterstraße den Norden des Wrangell-St. Elias National Park zu erreichen. 

 

Bis zur Tankstelle von Cantwell bis zur nächsten Tankstelle (Sinona Creek Trading Post) auf dieser Strecke sind es 360km. 

 

Hier sind wir umgeben in völliger Ruhe und Abgeschiedenheit und beziehen eine Blockhütte am Jack Lake.

 

Die Straße weiter runter befindet sich der  Skookum Volcano. (Wanderung)

Folgt man der Nabesna Road weiter Richtung Osten, so befindet sich ganz am Ende der Straße noch ein Lost Place: Die Nabesna Mine.

(Wenn die Zeit am gleichen Tag nicht mehr reichen sollte, besuchen wir die Mine am Folgetag, wenn Wetter und Straßenverhältnisse es zulassen.) Eventuell muss man die letzten paar Meter zu dieser Mine laufen: https://www.komoot.com/de-de/tour/1584874981 

Route: https://kurv.gr/zXBfb 

09 - 368km, 100km Schotter

 

Besuch der Nabesna Mine und Fahrt zur Südseite des Nationalparks nach McCarthy. 

 

Weitere Informationen:

Die McCarthy Road windet sich tief in das Herz von Wrangell-St. Elias Nationalpark und Naturschutzgebiet. Einst das Tor zu einem enormen Schicksal, ist es jetzt Ihr Tor zu spektakulärer Landschaft, weiter Wildnis und Abenteuer. Für diejenigen, die bereit sind, den Asphalt hinter sich zu lassen, bietet diese Straße Zugang zu vielen natürlichen und historischen Wundern unseres größten Parks. Die heutige Straße entstand 1909 als Eisenbahnstrecke, die zur Unterstützung der Kennecott Copper Mines gebaut wurde. Als der Großabbau 1938 endete, wurden die meisten Schienen für Alteisen geborgen. 1971 wurde eine neue Brücke über den Copper River gebaut und das Schienenbett wurde mit Kies bedeckt, wodurch die heutige Oberfläche der McCarthy Road geschaffen wurde.

 

Die schmale und kurvenreiche Straße spiegelt immer noch ihre Ursprünge der Eisenbahn wider. An einigen Stellen können Reste von Eisenbahnschwellen zusammen mit der gelegentlichen Spitze auftauchen, was zu unerwarteten Gefahren führt. Obwohl Verkehr und Wetter oft zu Furchen und Waschbrettoberflächen führen, können die meisten Personenkraftwagen unter normalen Sommerbedingungen die Reise machen. Der Fahrzeugparkplatz befindet sich an der Kennicott River Bridge, 1/2 Meile östlich von McCarthy Town und 5 Meilen nach Kennecott.

 

McCarthy Road Grundlagen:

  • Beginnt bei Meile 33 Edgerton Highway in Chitina, AK.

  • 60 Meilen, erlauben Sie 2 Stunden PRO WEG.

  • Unbefestigt und gepflegt vom Alaska State DOT. Raue Straßenverhältnisse und Schlaglöcher sind üblich.

  • Die McCarthy Road ist eine abgelegene Gegend mit wenig bis gar keinen Dienstleistungen. Bevor Sie Ihre Reise beginnen, TANKEN Sie Ihr Fahrzeug in Glennallen, Copper Center, Kenny Lake oder in Chitina.

  • Fahren Sie langsam, vorsichtig und rücksichtsvoll.

  • Die Mobilfunkabdeckung ist sehr begrenzt.

 

Bei Meile 17 nach Chitina befindet sich eine beeindruckende Brücke:

Eine spektakuläre Errungenschaft, die Kuskulana-Brücke, wurde im Winter 1910 gebaut. Stellen Sie sich vor, Sie fahren hoch in einem schwer beladenen Erzzug über die beiden eisigen Schienen. Diese einspurige Eisenbahnbrücke, die  73m über dem tobenden Kuskulana-Flusses thront, ist für viele der aufregendste Teil der gesamten Fahrt. Ihre Länge beträgt 160m. Es war die einzige Eisenbahnbrücke in diesem Bereich, die aus Stahlträgern gebaut wurde, die den Canyon überspannen, anstatt aus Holzpfählen, die in das Bachbett getrieben wurden. Die Brücke wird in erster Linie vom metamorphen Grundgestein der inneren Schlucht und nicht von der dicken Schicht aus Gletscherkies in der Nähe der Oberfläche getragen. Das schlammige Wasser des Kuskulana spiegelt seinen Ursprung im Schmelzen mehrerer Gletscher wider, die von den südlichen und westlichen Hängen des Mt. Blackburn abfließen.

 

Wir beziehen in McCarthy zwei Blockhütten (Blackburn Cabins) mit Doppelzimmern mit allem, was das Alaska-Leben so braucht (Grill, Open-Air Dusche mit heißem Wasser, Veranda, etc.). Mit den Motorrädern können wir bis vor die Blockhütten fahren. 2 Übernachtungen. (Ein General Store befindet sich in McCarthy.)

Route: https://kurv.gr/6xnLY 

10 - xxxkm auf Schotter

 

Vormittags bietet sich eine Kayak-Tour auf dem Kennicott Gletschersee an. Ebenfalls lässt sich eine Führung durch die Kennecott Mill machen. 

Südlich von McCarthy beginnen weitere Schotterstrecken über etliche Kilometer, die sich erkunden lassen. Mittagessen/Kaffee&Kuchen bietet sich im Chitina Grubstake an.

 

Informationen zum Nationalpark findet man hier: Wrangel - St Elias National Park

 

Auch eine kleine Wanderung an einen Gletscher ist möglich (Laufdauer insgesamt 4:23h, 15,7km). 

11 - 288km, ca. 90km Schotter

 

Wir begeben uns heute auf eine der landschaftlich schönsten Panoramastraßen der Welt (laut National Geographic), den Richardson Hwy von Tonsina nach Valdez. Die Strecke führt uns u.a. über den Thompson Pass, der zwar lediglich 855m hoch ist und dennoch der Ort mit der höchsten Schneefallmenge in ganz Alaska ist (durchschnittlich 1400cm). Dies führt zu mehreren Lawinenabgängen und in deren Folge Todesopfern jährlich. 

 

Wir übernachten 2 Nächte im Totem Hotel

 

Route: https://kurv.gr/h9wqS 

12 Mittwoch, 26.06.2024

 

Heute geht es auf eine der zehn schönsten Tages-Kreuzfahrten der Welt (laut Lonely Planet). 

 

„Während sie die majestätischen Gewässer von Valdez bis zum Meares-Gletscher kreuzen, werden unsere Kapitäne die Küsten auf der Suche nach Wildtieren erkunden, die im Sound leben. Diese Tour hat die Zeit, an Orte zu reisen, an denen Robben, Seeotter, Seelöwen, Buckelwale, Orcas, Dalls Schweinswale, Weißkopfseeadler, Papageientaucher und mehr in der Regel gesichtet werden. (…) Die Fahrt durch das Unakwik Inlet gleicht der Fahrt durch die Fjorde Norwegens, nur mit dem Unterschied, dass sie mitten auf einen Gletscher zusteuern.“

13 - 305km

Heute heißt es sehr früh aufstehen. Um bereits 5:30 🕠 müssen wir am Fährhafen sein, der aber auch nur einen Steinwurf von unserem Hotel entfernt ist. Von hier setzen wir über mit der Fähre MV Aurora von Valdez nach Whittier. Abfahrt der Fähre ist 7:00 Uhr. Ankunft um 12:45 Uhr.

 

Vom Hafen aus geht es durch einen traditionellen Tunnel, den Anton Anderson Memorial Tunnel, der einspurig ist. Jede Viertelstunde darf in jeweils eine Richtung gefahren werden. Nachdem wir diesen passiert haben steuern wir die südlichste Spitze der Halbinsel an: Homer.

Dort haben wir eine Unterkunft, deren Name hinsichtlich ihrer Lage, kaum passender sein könnte: Land’s End Resort

Route: https://kurv.gr/sLpUx 

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© 2023 by Karim Klausmann.

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